Scheiter heiter – Was Impro-Theater mit Konflikten zu tun hat

 Ich mache seit einiger Zeit Improvisationstheater und bin ganz begeistert, was ich davon für meine Haltung als Mediatorin und für den Mediationsprozess mitnehme.

Besonders angetan haben es mir diese 3 Prinzipien des Impro-Theaters:

🎭 Scheiter heiter: Fehler sind okay, du musst nicht perfekt sein!

🎭 Ja, und…: Du schaffst Raum für die Ideen anderer, lässt dich auf deren Spielangebote ein, bewertest sie nicht und führst sie spontan weiter.

🎭 Lass den anderen gut dastehen: Gib der Idee deines Mitspielers Anerkennung und ermögliche, die Szene gemeinsam stark zu machen.

Übertragern auf Konflikte bedeutet das für mich:

💡 Scheiter heiter: Lasse dich auf den Klärungsprozess ein und begreife Fehler als Chancen für Reflexion und neue Aspekte. Akzeptiere die Unvollkommenheit, die Raum für kreative Lösungen schafft.

💡Ja, und …: Versuche, die Perspektive deines Konfliktpartners nachzuvollziehen. Es geht nicht um Beurteilung oder gar Verurteilung, sondern um Verständnis. Die Offenheit für andere Sichtweisen ist die Grundlage für gemeinsame Lösungen.

💡 Lass den anderen gut dastehen: Kooperation statt Konkurrenz ist das Stichwort. Wer anderen Raum gibt, stärkt das Vertrauen. Anstatt Recht haben zu wollen, strebe eine Win-Win-Lösung an.

Im Impro wie im Konflikt kannst du steuern, wie du reagierst. Auf das, was die anderen sagen oder tun, hast du keinen Einfluss.

Es soll ja Menschen geben, die gerne viele Bälle in der Luft halten und die Kontrolle behalten möchten – ich will mich da gar nicht ausnehmen. 🫢 Impro ist für mich ein Trainingslager, Kontrolle abzugeben und die Komfortzone zu verlassen. Und klar, es macht richtig viel Spaß!

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